Medien im Unterricht

Medien sind im Schulunterricht allgegenwärtig. Zu den üblichen Zeitungsanalysen im Rahmen des Politik- und Gesellschaftsunterrichts schreiben Schüler*innen im Deutschunterricht probehalber Kommentare oder Berichte. Wahlweise um den Unterschied zwischen objektiver und subjektiv gefärbter Berichterstattung zu erkennen oder „erörtern“ zu lernen.

Alltagserfahrungen „außen vor“?

Außer acht gelassen wird im Unterricht in der Regel, dass Schüler*innen eigene mediale Erfahrungen haben – zunehmend früher und zeitlich ausgedehnter. Und natürlich sollte Schule die Mediennutzung der Schüler*innen aufgreifen, kritisch begleiten und hinterfragen.

Dabei scheitert es häufig schon an Begriffen und ihren Definitionen. Mit „Medienkompetenz“ wird die Fähigkeit bezeichnet, Medien sachkundig zu bedienen und „als Werkzeug“ vielfältig einzusetzen. Der mündige, souveräne Umgang mit dem Medium wird dabei stillschweigend vorausgesetzt.

„Lückenschluss“ zwischen Schule und Alltag

Als Verein setzten wir uns dafür ein, dass mediale Welten – die der Vermittlung von Medienbildung in der Schule und die der persönlichen Mediennutzung der Schüler*innen stärker in Beziehung zu bringen. Wir haben auf den folgenden Seiten Beispiele zusammengestellt, wie das gehen könnte.