Pioniere für den Einsatz von künstlicher Intelligenz sind Schüler und Schülerinnen allemal. Circa 30 Prozent erkennen die Vorzüge einer KI und setzen sie schon regelmäßig ein. Insbesondere Jugendliche mit geringer formeller Bildung sollten dabei aber begleitet werden.
Wieso eigentlich „Chat GPT“?
Zumindest in demokratie- und meinungsbildenden Fächern ist https://www.perplexity.ai/ häufig die deutlich bessere Wahl. Kosten- und registrierfrei nutzbar, vor allem aber mit Bezug auf Quellen (wie sich das bisher noch in der Wissenschaft gehört).
„Perplexity.ai“ – oft die bessere Wahl
Zugegeben – das ist für Schüler:innen nicht die erste Wahl. Wer sich eine Hausarbeit oder Prüfungsaufgabe zeit- und aufwandssparend gern mal schnell von der Maschine schreiben lässt, wird bei Perpexity weniger komfortabel bedient. Die Mischung aus KI und Suchmaschine generiert nicht, macht mit den Quellenangaben aber den eigenen „Wissenserwerb“ transparent.
Obendrein ist „Perplexity“ ehrlicher als „Chat GPT“. Befragt man beide nach der eigenen Leistungsfähigkeit, antwortet „perplexity“ deutlich bescheidener und weist auf Nachteile hin, wenn Schüler:innnen die KI beutzen:
- Oberflächliches Lernen
- Mangelnde Eigeninitiative
- Informationsüberflutung usw., usw.
Chat GPT ist deutlich weniger „selbstkritisch“. Und mit dem Fehlen von Quellen bzw. zögerlichen und recht allgemein gehaltenen Antworten über die Ursprünge des eigenen „Wissens“ ist Chat GPT eine „Black Box“, die derzeit wenig geeignet scheint, Schülern und Schüler:innen kritisches Denken beizubringen.