Medien im Wandel

Am Anfang war die Schrift.

Bücher, dann Zeitungen – zunächst noch ohne Fotos – verkündeten, informierten, erbauten oder unterhielten – zunächst einige wenige Privilegierte.

Im vergangenen Jahrhundert beschleunigte sich der Wandel mit dem Einsatz von Technik rasant und Medien – jetzt Massenmedien – erreichten immer mehr Menschen: Radio, Fernsehen und schließlich das Internet.

Insbesondere das Internet revolutionierte die Mediennutzung. Denn mit Computer und Smartphone wurde jeder Nutzer zugleich „Sender“. Der „Nutzungsbruch“ läuft mitten durch die Generationen: Während die ältere Generation geprägt sind von einer linearen Mediennutzung („und heute Abend um 20.00 Uhr schauen wir die Tagesschau“), holen sich die Jungen Informationen „on demand“, wann und wie sie sie brauchen.

Vertrauen und Zutrauen

Dabei verändert sich die Rolle der bisherigen Informations-Leitmedien, denen in der Corona-Krise zu einem hohen Prozentsatz vertraut wurde. Seitdem haben die Werte allerdings wieder nachgelassen, was vermuten lässt, dass Menschen in Krisen den traditionellen Medien durchaus vertrauen, aber immer dann kritischer werden, wenn es um den Alltag, das „Tagesgeschäft“ geht.

Kompetenz und Charisma

Während Ältere auf der Suche nach gesicherten Informationen noch überwiegend erfahrenen „Informations-Profis“, sprich Journalisten vertrauen, zeichnet sich bei Jüngeren ein Wandel zu stark personalisierter und unterhaltender Informationsvermittlung („Infotainment“) ab.